Ein zukunftsorientiertes Familienunternehmen mit einer über 100-jährigen Tradition.
Bereits im Jahr 1910 wurde vom Maurermeister Josef Zabel in Datteln das „Baugeschäft Josef Zabel“ gegründet. Die Personalstärke betrug anfangs bereits 200 Beschäftigte, da Josef Zabel ein Bauunternehmen aus Oberhausen übernommen hatte. Die ersten Bauten waren primär Siedlungsbauten für Bergleute.
Nach dem ersten Weltkrieg und der Inflationszeit erwies sich die gesunde Substanz als kräftig genug, um in den zwanziger Jahren schon zu einer Personalstärke von 300 Mann zu gelangen. Die Zahl steigerte sich bis 1939 auf 600 Beschäftigte. Die Errichtung von zahlreichen öffentlichen Gebäuden, wie Schulen und Feuerwehrgerätehäusern, sowie Zechenbauten sind ein Beweis für das Vertrauen, das die Firma Zabel bereits vor dem zweiten Weltkrieg genoss.
Während der Jahre von 1939 bis 1945 wurde die Baugesellschaft Zabel in erster Linie für den Verteidigungsbau verpflichtet. 1940 erfolgte die Gründung der Josef Zabel KG.
Nach 1945 hat sich das Unternehmen im öffentlichen Hochbau durch den Bau von Schulen, Kirchen, Krankenhäusern und Verwaltungsgebäuden maßgeblich am Wiederaufbau beteiligt. Es erweiterte darüber hinaus – auch durch ein eigenes Betonwerk – sein Programm im Hoch-, Tief- und Ingenieurbau, sodass auch größere Bauvorhaben im In- und Ausland durchgeführt werden konnten.
Im Jahre 1960 – zum 50. Firmenjubiläum – zählte die Baugesellschaft Zabel 1.000 Beschäftigte und führte bereits sämtliche Baumaßnehmen im Hoch-, Tief-, Stahlbeton-, Straßen-, Brücken- und Wasserbau mit einem eigenen Geräte- und Maschinenpark durch. Der Bau von größeren Kläranlagen, Pumpwerken sowie Arbeiten mit schwierigsten Grundwasserabsenkungen gehörten genauso wie der Bau von Kokereien, Kraftwerken und Verwaltungsgebäuden zu den Arbeitsbereichen.
Im Jahre 1982 erfolgte eine Verlegung des Firmensitzes innerhalb von Datteln. An der Bahnhofstraße in Datteln wurde auf einer 20.000 qm großen Fläche für die derzeit 250 Mitarbeiter ein neues Verwaltungsgebäude, Werkstatt, Magazin sowie Lager- und Unterstellhallen errichtet.
1998 verlagerte die Gesellschaft ihren Bauhof von Datteln nach Castrop-Rauxel.
2007 wurde auf dem Betriebsgelände in Castrop-Rauxel ein neues Verwaltungsgebäude errichtet, sodass die Verwaltung und der Bauhof wieder zusammengeführt werden konnten. Im selben Jahr erfolgte ebenfalls die offizielle Verlegung des Firmensitzes der Unternehmensgruppe Zabel, zu der auch die komplettbau – Gesellschaft für Industrie- und Wohnungsbau mbH sowie die komplettservice – Gesellschaft für Facility Management mbH gehören, nach Castrop-Rauxel.
Das Familienunternehmen wird heute in der 3. Generation von der Hauptgesellschafterin Anne Tewes-Zabel geführt. Am 1. Oktober 2010 wurde Dipl.-Kfm. Bernd Tewes, Urenkel des Firmengründers, zum kaufmännischen Geschäftsführer bestellt. Weiterer technischer Geschäftsführer ist Dipl.-Ing. Norbert Gottge, verantwortlich für den Hoch-, Schlüsselfertig-, Tief-, Wasser-, Ingenieur- und Sonderbau.